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Systemisches Coaching – hat das nicht etwas mit Sport zu tun?

Systemisches Coaching – hat das nicht etwas mit Sport zu tun?

Systemisches Coaching – hat das nicht etwas mit Sport zu tun?

Kürzlich unterhielt ich mich mit einer Dame über meinen Beruf als systemischer Coach und sie meinte "Systemisches Coaching - hat das nicht etwas mit Sport zu tun?". Sie erklärte mir, dass man sich unter dem Begriff sehr wenig vorstellen könne und dass man ihn eher mit einem Trainer im Sport in Verbindung bringen würde. Würde Sie sich in einer persönlichen Krise oder Entscheidungssituation befinden, so die Dame, würde sie sich niemals auf die Suche nach einem sogenannten Coach begeben, sondern eher in den Suchmaschinen nach einem Lebensberater, psychologischen Berater oder ähnlichem suchen. Als ich ihr dann erklärte, was ein Coach tut, änderte sie rasch ihre Meinung.

Durch diese Unterhaltung würde mir wieder klar, dass ich nicht nur – wie ich es seit Jahren tue – über den Beruf des Mediators aufklären sollte, sondern dass auch im Bereich des Coachings ein großer Bedarf an Aufklärung besteht. So entstand die Idee zu diesem Artikel.

 

Zunächst möchte ich mit der Frage beginnen, für wen ich als Coach arbeite:

Ich arbeite für Privatpersonen, aber auch für Menschen in ihrer beruflichen Rolle und auch für Unternehmen und Behörden, die ihre Mitarbeiter durch ein Coaching stärken möchten.

 

In welchen Situationen ist ein systemisches Coaching denn passend?

Zu dieser Frage möchte ich eine Unterscheidung zwischen dem privaten und dem beruflichen Coaching vornehmen.

Privatleuten kann ein Coaching sehr gut in schwierigen Situationen, etwa in Trennungssituationen, Trauerphasen und wichtigen Entscheidungssituationen helfen. Aber auch wenn man sein Selbstbewusstsein stärken, Krisenzeiten besser meistern, oder den eigenen Lebensweg finden möchte, kann ein Coaching eine gute Unterstützung sein.

Im beruflichen Bereich kann ein Coaching etwa helfen, wenn man seine Rolle als Führungskraft besser ausfüllen, oder sich gegen Mobbing behaupten möchte. Auch bei Konflikten im Team können Einzelpersonen, oder das ganze Team gute Unterstützung durch einen Coach finden. Oder auch bei der Frage, wie man eine bessere Work-Life-Balance schaffen, oder strukturierter arbeiten kann, kann ein Coaching Unterstützung bieten.

Eigentlich ist sowohl beim beruflichen als auch beim privaten Coaching der Bereich der möglichen Themen riesig. Nur wenn etwa eine psychische Erkrankung vorliegt, dann ist nicht der Gang zum Coach, sondern zu Experten in diesem Bereich anzuraten.

 

Was genau tue ich als systemischer Coach

Zunächst einmal ist es ganz wichtig zu wissen, dass ich nicht berate und auch keine Tipps gebe und meine eigene Meinung komplett aus dem Coaching meiner Kunden heraushalte. Im systemischen Coaching wird der Kunde als Experte seiner eigenen Lebenssituation angesehen, der selbst am besten weiß, was gut für ihn ist. So zwinge ich meinen Kunden nicht meine Vorstellungen vom Leben auf. Ich unterstütze sie durch gezieltes Fragen und den Einsatz von Coachingübungen dabei, herauszufinden, was der beste Weg, die beste Entscheidung oder Hilfe in seiner ganz individuellen Situation ist.

Ich stelle im Coaching häufig fest, dass sich die Kunden zunächst oft wünschen, dass ich meine eigene Meinung äußere zu ihrem Thema, oder konkrete Tipps zur Verbesserung wünschen. Hier muss ich immer darauf hinweisen, dass ich das leider nicht darf. Wenn die Kunden dann im Coaching ihren eigenen ganz individuellen Weg entwickelt haben, sind sie oft sehr begeistert und geben mir die Rückmeldung, dass diese Vorgehensweise dann doch wesentlich effektiver und nachhaltiger ist, als Tipps vom Coach zu erhalten.

 

Auf welchem Weg kann man ein Coaching bei mir in Anspruch nehmen?

Die meisten Coachings führe ich mittlerweile online durch. Durch die Coronasituation habe ich diese Arbeitsweise kennen und schätzen gelernt. Ich bin von der Arbeit via Zoom begeistert und überzeugt, man kann auf diesem Weg eine schöne und vertrauensvolle Atmosphäre der Zusammenarbeit schaffen.

Des Weiteren biete ich Coachingsitzungen in der Natur an. Auch diese Variante ist zu allen möglichen Coachingthemen denkbar. Ich verfüge über eine große Sammlung an Coachingübungen, die man in der Natur durchführen kann. Die Natur ist ein wunderbarer, inspirierender und entspannender „Arbeitsraum“, in dem sich sehr gute Coachingergebnisse erzielen lassen.

Wem die ersten beiden Varianten nicht zusagen, dem stehe ich gerne live in meinen Kanzleiräumen in Kaiserslautern für Coachings zur Verfügung.

 

Ich hoffe sehr, dass es mir gelungen ist, mit diesem Beitrag einen ersten Einblick zu bieten, was man sich unter dem Begriff „Systemischer Coach“ vorstellen kann. Sollten Sie noch Fragen zu meiner Arbeit als Coach haben, würde ich mich sehr über einen Kommentar unter diesem Beitrag freuen!

 

Herzlichst,

Ihre Christina Wenz

 


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Wer schreibt hier??

Mediation Christina Wenz

Christina Wenz ist Mediatorin, Volljuristin und systemischer Coach. Nach langjähriger Tätigkeit im Notariat und in Führungspositionen an Universitäten ist sie in eigener Mediationskanzlei sowie als Coach tätig. Sie hilft ihren Kunden dabei, sich aus schwierigen Konflikt- und Lebenssituationen zu befreien und damit wieder mehr Wohlbefinden, Klarheit und ein entspannteres Leben zu erlangen.

Bekannt aus

Der Hund

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